Umbau der Straßenbahnhaltestelle in Friedrichshagen verzögert sich
Die Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn (SRS) will seit längerem die Haltestelle der Linie 88 am S-Bahnhof Friedrichshagen auf die andere Straßenseite verlegen. Das Ziel der Verlegung ist, dass die Fahrgäste nicht mehr die vielbefahrene Dahlwitzer Landstraße überqueren müssen, um zur S-Bahn zu gelangen. Andere Lösungen für das Problem sind kurzfristig nicht in Sicht. Für einen Fußgängerüberweg ist die Straße zu stark befahren. Eine Ampel ist an der Stelle zwar geplant, die Planung hat aber keine hohe Priorität und die Liste der Ampeln, die in Berlin geplant sind, ist lang.
Deshalb hat der Betriebsleiter der SRS, Sebastian Stahl, beantragt, die Haltestelle auf die südliche Straßenseite zu verlegen. Dann würde die Straßenbahn die Straße kreuzen statt der Fußgänger. Der Plan findet in Berlin auch Gehör, die zuständige Senatsverwaltung für Stadtentwicklung befürwortet die Verlegung. Jetzt gibt es trotzdem Verzögerungen, wie die MOZ heute berichtet. Die Wasserbehörde mahnt eine Regenentwässerung an, das Tiefbauamt Treptow-Köpenick möchte sicherstellen, dass alle dort bestehenden Parkplätze erhalten bleiben. Und das Berliner Verkehrsmanagement fürchtet, dass ein Radweg, der an dieser Stelle entlang der Dahlwitzer Landstraße geplant ist, dann nicht mehr realisierbar ist. Deshalb kommt es jetzt zu einem Planfeststellungsverfahren, bei dem alle Seiten gehört und die Interessen gegeneinander abgewogen werden. Das kann einige Monate dauern.
Die SRS erneuert an dieser Stelle deshalb jetzt erst einmal die Gleise. Die werden in jedem Fall benötigt, beim Umbau der Haltestelle als Ausweichmöglichkeit und bis dahin für den regulären Betrieb. Die Arbeiten werden zwei bis drei Wochen dauern und voraussichtlich im April stattfinden.
[…] Jetzt gibt es Verzögerungen. Lesen Sie hier weiter: http://stefan-brandes.de/umbau-der-strassenbahnhaltestelle-in-friedrichshagen-verzoegert-sich/ […]