Weiterführende Montessorischule in Schöneiche?
Seit langem wünschen sich viele Schöneicher eine weiterführende Schule im Ort. In den Schöneicher Ausschüssen wird es gerade beraten, auch die MOZ berichtet: es gibt ein neues Projekt für eine weiterführende Schule in Schöneiche auf Basis der Montessori-Pädagogik. Vielleicht aber auch in Woltersdorf, in beiden Orten wurde parallel angefragt. Für Schöneiche käme das alte Schlossgelände in Frage, falls es zum Kauf oder zur Erbpacht zur Verfügung steht. Darüber wird gerade verhandelt. Angelehnt an den alten Gutshof-Grundriss soll ein Vierseitenhof entstehen, der nach und nach zum Montessori-Campus ausgebaut wird.
Die Idee dahinter ist, dort eine Reihe von Bildungseinrichtungen anzusiedeln, von der Krippe bis zu einer weiterführenden Schule. Außerdem könnte dort eine Weiterbildungseinrichtung für Montessori-Pädagogen entstehen. Die Grundstücke gehören zum Teil der Gemeinde und zum Teil den den Berliner Stadtgütern.
Die Macher sind Pädagogen um den Leiter der freien Grundschule in Woltersdorf, Uwe Reyher. Bevor er nach Woltersdorf ging, hat er ein ähnliches Projekt in Berlin-Köpenick geleitet. Die Montessori-Pädagogik, die auf die italienische Ärztin und Reformpädagogin Maria Montessori zurückgeht, stellt die Bedürfnisse und Begabungen des einzelnen Kindes in den Mittelpunkt. Das Montessorikonzept besagt, dass Kinder, die ihrem eigenen Rhythmus folgen, am besten lernen.
Bis Juli soll eine Entscheidung für einen der beiden Standorte getroffen werden.
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